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Gold wert - DTSA-Abnahme im Verein
Am 28 Januar 2017 fand sie nach einer längeren Pause statt, die Abnahme des Tanzsportabzeichens. Dafür war es dann eine große Veranstaltung, die zeitmäßig mit einem Arbeitstag zu vergleichen war. Die Prüferin, Frau Dr. Schimmel, vom TC Schwarz-Silber Halle war dann auch gefordert. Mittags tanzten bereits die Senioren. Meine Partnerin und ich waren das erste Mal dabei und kamen später zum Eintanzen. Wir waren gleich gefangen von der warmen und heiteren Atmosphäre. Viele Tänzer von zwei anderen Vereinen sorgten für ein besonderes Flair. Auch unsere Turnierpaare waren vertreten. Ich hörte eine Bemerkung, dass es auch für sie eine Herausforderung ist, das Abzeichen abzulegen. In Ihrem Training tanzen sie andere Figuren als bei der Prüfung gefordert sind. Nun ging es los. Unser Kindertanzpaar eröffnete den Paartanz, Sie gaben mit ihrem Können uns "Alten" gleich eine Steilvorlage. Gruppe für Gruppe tanzte ihren Part. Dass das Tanzsportabzeichen nicht so ohne Weiteres abgelegt werden kann, zeigte sich dadurch, dass einige wenige Paare ihre Tänze wiederholen bzw. einen Ersatztanz tanzen mussten. Aber mit der Unterstützung des Publikums haben es am Ende alle Paare geschafft. Unser Trainer Werner hatte uns gründlich darauf vorbereitet, dafür unseren herzlichen Dank! Nachdem wir mit unseren Tänzen fertig waren, konnten wir gelöst unseren Turnierpaaren zusehen, die als Letztes an die Reihe kamen. Man konnte sich noch so manche Feinheiten, wie Handhaltung und Körperspannung, abgucken. Zur großen Urkunden- und Abzeichenverleihung herrschte dann eine ausgelassene Stimmung. Frau Dr. Schimmel schärfte uns nochmals ein, dass man für die jeweilige Stufe Gold, Silber und Bronze auch die geforderte Anzahl an Figuren tanzen sollte. Eine gesellige Runde unserer Vereinsmitglieder beendete diesen schönen Tag. Auf dem Heimweg fachsimpelten wir dann noch über den Wert einer solchen Prüfung. Ich denke, es ist der Abschluss eines Kapitels vieler Trainingsstunden. Stunden, in denen man an sich zweifelt, weil man drei Schritte nicht zusammenbekommt. Wo die linke Hand nicht weiß, was die rechte macht. Wo einem vom Bouncen beim Samba die Fußgelenke schmerzen. Wo man sich beim Drehen im Wiener Walzer auch ohne Navi zurechtfinden muss. Aber zur Prüfung geht dann alles ganz leicht und von alleine. Trainer, Organisatoren und Helfern sei Dank!
Statistische Zusammenfassung
älteste Tänzer 76 Jahre (4 x)
4 x 10 Abnahme "Gold mit Kranz und Zahl"
Steffen Scheider
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